1010 Wien, Nibelungengasse, Am Kaiserforum, Verwertungsstudie für ein Stadtpalais
Für die Liegenschaft war eine Verwertung als Büro- oder Wohnbau mit entsprechend exklusiven Ausstattungsmerkmalen vorgesehen.
Architekt Achtsnit erstellte in Zusammenarbeit mit der Immo8 das Konzept. Die Verwertung erfolgte durch die Raiffeisen Immobilien.
Die Liegenschaft liegt in einer hervorragenden repräsentativen Lage, nächst der Wiener Ringstrasse, die rund um den 1. Bezirk zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt führt. Das Stadtzentrum, die Innere Stadt zwischen Donaukanal und Ringstrasse, war einst von Festungsmauern umgeben, die im 13. Jahrhundert gebaut und infolge der ersten Türkenbelagerung 1529 verstärkt neu aufgebaut wurden.
Der davor befindliche etwa 500 m breite Glacisstreifen durfte weder verbaut noch bewachsen sein. 1850 wurden die Vorstädte (die heutigen Bezirke II-IX) eingemeindet, so dass die Stadtmauer nur noch Bedeutung als Verkehrshindernis hatte. 1857 endlich wurde die Schleifung der Stadtmauer und die Anlage eines Boulevards an dieser Stelle angeordnet.
Bei dem beschriebenen Objekt handelt es sich um wertvolle Bausubstanz aus dem Jahre 1870, die in den letzten Jahrzehnten als Büro genutzt wurden.